Grundsätze unserer Arbeit
Grundlage unserer Arbeit ist ein humanistischen Menschenbild und eine feministische Analyse gesellschaftlicher Machtverhältnisse.
Das heißt für die konkrete Arbeit mit Betroffenen und ihren Bezugspersonen,
- dass wir Partei ergreifen für Mädchen und Frauen, indem wir ihren Schutz und ihre Bedürfnisse zuvorderst berücksichtigen.
- dass wir den Ratsuchenden mit Wertschätzung und Grenzachtsamkeit begegnen.
- dass wir die Selbstbestimmung und Eigenkompetenz unserer Klientinnen ressourcenorientiert fördern.
- dass wir ihre sexualisierten Gewalterfahrungen nicht als individuelles Leid, sondern im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen einordnen.
Für Öffentlichkeitsveranstaltungen und Fortbildungen heißt das auch, geschlechtsspezifische Aspekte in die Aufklärungsarbeit einzubringen und den Blick für mädchen- bzw. frauenspezifische Belange zu schärfen.
Wir setzen uns dafür ein, dass Mädchen und Frauen, trans, inter und nicht-binären Personen eine gerechte Teilhabe an gesellschaftliche Ressourcen ermöglicht wird.
Wir engagieren uns für die Anerkennung sexualisierter, körperlicher und seelischer Gewalt als Menschenrechtsverletzung und deren Verhinderung und Ächtung.
Unsere übergeordnete Zielsetzung ist es, ein gleichberechtigtes, gewaltfreies Miteinander in Menschenwürde zu schaffen.